Der Name sagt es schon: Wie zarte grüne Blumen unter den oft grobschlächtigen Kohlsorten wirken die kleinen, zierlichen Knollendes Rosenkohls. Selbst auf dem Tellerrand vermittelt er der Mahlzeit etwas Elegantes, Dekoratives. Doch Attraktivität ist beileibe nicht die einzige Qualität des Minikohls. Rosenkohl ist ein exzellenter Nährstofflieferant- und schmeckt dabei noch ausgesprochen gut.
Die hohe Konzentration an Thiamin (Vitamin B1) und Folsäure machen den Rosenkohl zum Idealgemüse für alle Menschen, die unter chronischer Nervenschwäche mit Müdigkeit und Konzentrationsschwäche leiden und denen Lebenskraft und Vitalität fehlen. Außerdem enthält er viel Kalium, das entwässernd wirkt und als Gegenspieler von Natrium den Nährstofftransfer aus dem Blut in Körperzellen verbessert. Rosenkohlentsäuert und entschlackt. Sein Reichtum an Ballaststoffen wirkt darmregulierend und beseitigt Verstopfungen. Der hohe Vitamin-C-Gehalt kräftigt das Immunsystem.
Rosenkohl gibt es den ganzen Winter über, von Oktober bis Ende März. Je grüner die kleinen Röschen, desto frischer und nährstoffreicher.